„… Durch Fleiß und im Frieden werden wir ein Land aufbauen: schöner als früher!“

So sangen die Kongolesen nach der Unabhängigkeitsproklamation am 30 Juni 1960. Aber was sie von der Unabhängigkeit erhofft und erwartet hatten, ist nicht eingetroffen. Im Gegenteil, nach dem strahlenden Morgen der Unabhängigkeitsfeiern breitete sich rasch, wie nach einem schweren Unwetter, eine Stimmung der allgemeinen Lähmung über dem Land aus.

Die Demokratische Republik Kongo würde in der internationalen Öffentlichkeit in Vergessenheit geraten, wenn sich dort nicht unaufhörlich kriegerische Auseinandersetzungen ereignen würden. Denn wenn dieses Land in der Öffentlichkeit erwähnt wird, dann meist aufgrund der immensen Grausamkeiten, die auf dessen Boden verübt werden. Die Demokratische Republik Kongo hat aber mehr anzubieten als nur die „Grausamkeiten“, die zum Teil von einem mörderischen Interessenskonflikt angeheizt werden.

Unser Schwerpunkt liegt in den Bereichen Umwelt und Begegnung der Kulturen. Denn für die oekg ist es wichtig, den Dialog zwischen Österreich und der DR Kongo zu fördern, um gemeinsam umweltschonend den Kongolesen beim Versuch, den Traum ihrer Unabhängigkeitsmütter und -väter zu verwirklichen, solidarisch zu sein.